Die touristische Infrastruktur ist gut ausgebaut, aber dennoch behaglich: Die Straßen schlängeln sich, die Hotels sind im Stil von Alpenchalets gehalten, und die Restaurants servieren regionalen Käse, Wurst und Bier. Keine Megahotels – nur Gemütlichkeit und Ruhe.
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Der Sommer ist Wanderzeit. Die Alpenpanorama-Route führt von Garmisch-Partenkirchen nach Berchtesgaden und überquert Pässe und Bergrücken. Der Königsweg, benannt nach Ludwig II., ist ein 18 Kilometer langer Pfad durch Schluchten und über Brücken.
Im Winter locken Skifahren, Snowboarden und Rodeln. Es gibt aber auch ruhigere Aktivitäten: Schneeschuhwanderungen, Nordlichtfotografie (ein seltenes, aber mögliches Phänomen) und abendliche Teepausen am Kamin unter dem Sternenhimmel.
Die Bayerischen Alpen bieten nicht nur Natur, sondern auch Kultur. Traditionen werden hier großgeschrieben: Alphornfeste, Axtwurfwettbewerbe und Stickereien auf Kleidung. Die Einheimischen sprechen einen bayerischen Dialekt und sind stolz auf ihre Autonomie.
Bei einem Besuch der Bayerischen Alpen wird einem bewusst: Die Erhabenheit der Natur liegt nicht in ihrer Größe, sondern im Erlebnis. Hier ist die Luft reiner, die Gedanken klarer und das Herz ruhiger. Dies sind mehr als nur Berge. Dies ist ein Ort, an dem sich die Menschen daran erinnern, dass sie dazugehören.
