Dresden, die Hauptstadt Sachsens, wird aufgrund ihrer eleganten Architektur, ihres reichen künstlerischen Erbes und der herrlichen Aussicht auf den Fluss auch „Florenz an der Elbe“ genannt. Die Stadt, die im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, wurde mit viel Liebe und Präzision wiederaufgebaut – als hätte ihr die Geschichte selbst eine zweite Chance gegeben.
Das Zentrum Dresdens bilden der Theatinerplatz und der Zwinger, ein barocker Palast mit Parkanlage, der vom Architekten Peregaglio für August den Starken entworfen wurde. Er beherbergt Deutschlands älteste Kunstgalerie mit Meisterwerken von Raffael, Veronese und Rembrandt, darunter die berühmte Sixtinische Madonna.
Die Frauenkirche ist das Symbol des Dresdner Wiederaufbaus. 1945 zerstört, lag sie bis 1994 in Trümmern, bis Deutsche aus aller Welt begannen, für ihre Restaurierung zu spenden. Heute ist sie nicht nur eine Kirche, sondern auch ein Mahnmal für Frieden und Versöhnung.
Dresden ist eine Königsstadt. August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen, machte Dresden zu einer Residenz von europäischem Format: Er sammelte Porzellan (und gründete die berühmte Manufaktur Meißen), ließ Schlösser errichten und lud die besten Künstler und Musiker ein.
