Der Bodensee ist reich an frischem Fisch: Felchen, Forelle und Aal. Fischrestaurants in Lindau oder Mainau servieren Fischbräu oder Krenfisch. Dazu passt ein weißer Müller-Thurgauer Wein, der an sonnigen Hängen wächst.
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Die Saisonalität prägt die Küche. Im Frühling gibt es Spargel (vor allem weißen, das „königliche Gemüse“); im Sommer Beeren und Kräuter; im Herbst Pilze und Wild. Im Winter gibt es geräuchertes Fleisch und Eintöpfe. Restaurants wechseln ihre Speisekarten alle zwei bis drei Monate, ganz im Rhythmus der Natur.
Bauernmärkte sind ein absolutes Muss. Auf dem Markt in Freiburg kann man Hochwaldkäse, Lindenhonig, Kürbiskernöl und hausgemachten Kwas kaufen. Die Händler erklären stolz, wo und wie jeder einzelne Apfel angebaut wurde.
Kochkurse sind bei Touristen sehr beliebt. Im Weingut Salwey lernt man, wie man Wein und Käse perfekt kombiniert. Im Schwarzwald kann man Kuchen backen. Und in Baden-Baden kann man hausgemachten Kirschsenf zubereiten.
Die Region ist weltweit führend in der Anzahl der Michelin-Sterne-Restaurants pro Kopf. Aber auch einfache Gasthäuser servieren Gerichte mit Herz und Seele: Wildpilzsuppe, Heidelbeerknödel und Apfelkompott aus der Region.
Die kulinarische Reise durch Baden-Württemberg ist nicht nur eine Reise auf der Landkarte, sondern auch eine Reise durch den Gaumen. Hier ist Essen eine Kunst, und jedes Abendessen ein Erlebnis. Das ist Deutschland, das zu genießen weiß – still, exquisit, mit Respekt vor dem Land.
