Monschau wirkt wie eine Szene aus einem Weihnachtsmärchen, nur eben in der Realität. Eingebettet in die bergige Eifelregion, nahe der belgischen Grenze, bietet dieses Dorf mit seinen Holzhäusern, engen Gassen und der sanft dahinfließenden Ruhr den perfekten Ort zum Entspannen.
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Monschaus Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück, als der Ort zu einem Zentrum der Wollindustrie wurde. Wohlhabende Kaufleute errichteten hier prächtige Fachwerkhäuser mit hohen Giebeln, Innenhöfen und Steinkellern. Viele dieser Häuser sind dank sorgfältiger Restaurierung und der geringen Bevölkerungsdichte fast im Originalzustand erhalten geblieben.
Monschaus Hauptstraße, die Hauptstraße, verläuft entlang des Flusses und ist mit Kopfsteinpflaster gepflastert. Zu beiden Seiten reihen sich Cafés mit dem Duft frisch gebackener Köstlichkeiten, Antiquitätenläden und Werkstätten lokaler Handwerker aneinander. Die lokalen Senfpastenwerkstätten sind besonders berühmt – das Rezept wird seit 1909 geheim gehalten.
Schloss Monschau, eine Festung aus dem 12. Jahrhundert, die später zum Wohnsitz der Grafen von Scheffhausen umgebaut wurde, thront auf einem Hügel über der Stadt. Heute beherbergt es ein Museum mit barocken Trachten, Wollwerkzeugen und einem Modell der Altstadt. Von der Schlossterrasse bietet sich ein Panoramablick über das Tal und die umliegenden Wälder.
Im Winter verwandelt sich Monschau in ein weihnachtliches Märchen: Die Häuser sind mit Girlanden geschmückt, auf dem Marktplatz wird ein Weihnachtsbaum aufgestellt, und der Duft von Glühwein und Lebkuchen liegt in der Luft. Im Sommer finden hier Folklore- und Jazzfestivals sowie Workshops zum traditionellen Weben statt.
